Devastation
DevastationBy
DrkFetyshNyghts
© Copyright DrkFetyshNyghts, 2009
translated by DeepBlueSea
translation and publication with the consent of the author
Teil 1 - Abschied vom perfekten Leben
Dr. Sabirah Najwa
Mein Name ist Sabirah Najwa. Ich bin eine 49 Jahre alte Medizin- und Verhaltenspsychologin, die in London lebt, aber arabische Wurzeln hat. Im Arabischen bedeutet Sabirah „Patient“ und Najwa bedeutet „vertrauliches Gespräch, geheime Unterhaltung“.
Ich bin sowohl eine lesbische Sadistin als auch eine Fetischistin. Ich muss hinzufügen, dass ich keine Sadistin oder Fetischistin im gewöhnlich falschen Verständnis der Worte bin. Normale und klischeehafte Konventionen aus dem BDSM und Fetischbereich langweilen mich. Sie interessieren mich nicht. Sie haben es nie und werden es nie tun. Ich habe einen anderen Weg gewählt, der zu sehr unterschiedlichen und zerstörerischen Ergebnissen führt.
Vorwort von DrkFetyshNyghts
Wenn ich diese oder auch jede andere meiner niedergeschriebenen Geschichten kategorisieren müsste, würde ich es zuallererst mit „Fantasie“tun. „Psychosexuell“ oder „Psychofetisch“ sind auch Bezeichnungen, die Anwendung finden könnten, da tiefergehende weibliche Probleme erforscht werden. Natürlich immer Fiktion, trotz des Grades an Realismus und der Inspiration aus dem wirklichen Leben. Manchmal an der Schwelle zum Tabu, immer die Randgebiete der Grenzen erforschend. Über die Ränder in die Dunkelheit spähen, wohin andere sich nicht vorwagen. Einige weniger aufgeschlossene Geister würden meinen Geschichten die Bezeichnung „Horror“ oder mit Sicherheit „Perversion“ zuordnen, da es für meine „Opfer“ normalerweise nur eine Einbahnstrasse in einen Strudel gibt, der in der Tat bodenlos ist.
Komm...tauche ein in „meine“ Welt.
Kapitel
EINS - Petra
Wenn sie Glück hat, kommt es vermutlich nur einmal im Leben einer Sadistin vor, dass ihr das ideale „Versuchsobjekt“ über den Weg läuft. Eine einmalige Gelegenheit, bei der alles passt. Alles kommt in einem perfekten „Paket“ zusammen. Das Alter des Versuchsobjekts, ihre physischen Merkmale, ihre familiäre Situation, der derzeitige Zustand ihrer Karriere und dessen Randbedingungen, ihr Charakter und ihre Persönlichkeit. Ihre Stärken, ihre Schwächen und ihre Wesenszüge, alles passt zusammen. Alles ist so ideal, dass sich die Nackenhaare der Sadistin aufrichten.
Ich traf Petra zum ersten Mal durch puren Zufall auf einer Geldbeschaffungsveranstaltung für Unternehmen. Sie war die Chefsekretärin des Generaldirektors einer städtischen Finanzierungsgesellschaft. Ich repräsentierte meine eigene Privatklinik, um Gelder für die Forschung an extremen menschlichen Verhaltensweisen zu erhalten, was ziemlich ironisch war, wenn man bedenkt, wie sich die Dinge entwickeln sollten.
Offensichtlich waren bestimmte Voraussetzungen sofort erfüllt. Bemerkenswerte und umwerfende Körpermaße, die ich später herausfinden sollte, waren eine Größe von 178 cm und Maße von 97-64-89. Dickes langes und volles Haar, einen Ton dunkler als Flammenrot und grosse Teiche aus haselnussbraunen Augen mit natürlich dicken und gebogenen Wimpern. Ihre Lippen voll und fein geformt mit einem natürlichen Schmollmund. Ihr Teint blass und über ihre Nase und unter den Augen leicht mit Sommersprossen versehen. Mit ihren unmöglich langen Beinen, die sich an den richtigen Stellen verjüngten oder ausformten, erregte Petra direkt meine Aufmerksamkeit.
Dann war da ihr Stil und die Kleidung, die ihrer Eleganz durch Designkleider und Anzüge extremst schmeichelte. In der Tat keine Frau, die schüchern war oder sich zurückzog. Eine Frau, die weiß dass sie gut aussieht und es genießt. Jemand, der seine besten Merkmale kennt und feinsinnig die Aufmerksamkeit darauf lenkt. Nicht in sexueller Weise offensichtlich sondern subtil und reif, passend zu ihrem Alter von 33 Jahren. Ich bin gewöhnlich ganz gut darin das Alter von anderen Frauen abzuschätzen und lag bei Petras Alter in den frühen Dreissigern ganz richtig.
Bevor ein Wort gewechselt wurde, hatte Petra meine ganze Aufmerksamkeit. Sie hatte einen natürlichen Anmut in der Art wie sie sich bewegte. Ich mochte das. Ich mochte das sehr. Über alles andere aber war da ein Vertrauen, eine Selbstsicherheit. Eine Selbstzufriedenheit, die einem vemittelte, dass sie mit ihrem Leben glücklich war. Das mochte ich im Besonderen.
Es gab auch mehr als einen Hinweis auf Arroganz bei ihr. Von weitem war es schwierig die Quelle dieser Arroganz zu erkennen. Nur an ihrer Haltung. Die Art wie sie sich mit anderen unterhielt. Die Art wie sie andere in ihrer Gegenwart ansah. Es war ein Genuss Petra aus der Ferne zu studieren. Jede Frau, die zu so einer offensichtlichen Arroganz fähig war, musste hochintelligent sein. Für mich ist Intelligenz in einer Frau sehr begehrenswert. Eine intelligente Frau ist eine Frau, die verstehen würde, was sie durchmachen wird. Die Reise verstehen und „fühlen“ auf die sie genommen wird, maximiert den Effekt. Maximieren ihr Leiden.
Es mussten mehr Vorbedingungen erfüllt sein, bevor die unausweichliche Vorstellung gemacht wurde. Petras erste Worte flossen mühelos von ihren makellos glänzenden Lippen.
„Oh...sie sind also die Oberärztin? Es ist mir sooo ein Vergnügen sie kennenzulernen.“
Mit diesen Worten ging ein riesiges weites Lippenstiftlächeln einher. Ihr Akzent war sehr englisch und wohlerzogen, sehr kultiviert. Wie ich schon sagte, intelligent. Sehr köstlich. Ihre gewählten Worte waren ziemlich, und mit Absicht, spöttisch und sogar geringschätzig. Kurz bevor „unhöflich“ und dennoch kaum in dieser Richtung. Anstatt sich auf herablassend festzulegen, in Kombination mit ihrem ansteckenden Lächeln und den grossen lauernden Augen, war es dennoch so, dass sie diesen Effekt beabsichtigt und gewünscht hat. Ein Effekt in dem sie viel Übung hatte und erzielen konnte, wann sie wollte. Ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Habe ich mein „ideales“ Versuchsobjekt gefunden?
„Es freut mich auch sehr, sie kennenzulernen, Petra.“
Mein eigener Akzent ein perfekt gemäßigtes Englisch mit einem ausgeprägten arabischen Unterton. Der Ton eine Oktave tiefer und gebrochen, beinahe, aber nicht ganz rauh. Mein Lächeln sehr aufrichtig, real und gekonnt, die tiefen und bedeutungsvollen Gedanken über diese Frau vollständig verhüllend. Ich mag Frauen, die sowohl zufrieden mit ihrem Leben sind, als auch selbstsicher und arrogant. Selbstsicherheit, Arroganz und Zufriedenheit. Eine köstliche Kombination. Wie die von Schönheit, Intelligenz und Zurückhaltung. Alles Zutaten eines perfekten Versuchsobjekts. In nächster Nähe, aus Fleisch und Blut, war Petra eine traumhafte Schönheit. Sie verdiente gewiss meine weitere Beachtung.
Ich wartetete bis sich die Versammlung etwas lichtete, da ich von Petras Bossen bereits eine grosse Spende eingeholt hatte. Ich kaufte Petra einen Drink und schlug vor, sich auf die ruhigeren Tische im Hinterteil der Bar zurückzuziehen, was viel entspannter sein würde. Man konnte so einfacher miteinander sprechen. Die ganze Zeit hindurch beobachtete ich sie. Die Art mit der sie sich bewegte war unter anderem von besonderem Interesse für meine Vorhaben. Wir schlüpften hinter die ruhigen Tische, die in halbringförmigen Sitzecken angeordnet waren und brochen das Eis. Direkt und ohne Vorurteile.
„Petra, ich will ehrlich sein, ich bin lesbisch aber ich verspreche, sie nicht anzubaggern, OK? “
Ich grinse über beide Ohren und erlaube mir sogar ein leichtes Kichern. Und Petra bricht in kreischendes Gelächter aus, was jegliche Spannung einer ersten Begegnung abbaut.
„Oh...sie baggern mich also nicht an? Ich bin wirklich enttäuscht von ihnen.“
Sie setzt für ganze zwei Sekunden eine ernste Miene auf bevor ihre attraktiven Züge in ein breites Grinsen übergehen. Ein weiteres Zeichen ihrer Intelligenz und einem Sinn für Humor.
ist wirklich in Ordnung, Sabirah. Ich habe einige Lesbierinnen in meinem Freundeskreis und ziehe die Gesellschaft von Frauen der von Männern vor. Kein Problem, wirklich.“
Ich nicke, während ich diese Frau beobachte, das Schnurren in meiner Kehle ist nur für mich hörbar.
„Vielleicht sollte ich sagen, ich baggere sie ,noch‘nicht an.“
Ein weiterer Lacher, ein weiterer Wechsel der übergeschlagenen Beine von beiden von uns. Wenn mein anfängliches Interesse geweckt ist, mag ich es, die Frauen mit mehr Detail auszuleuchten. Petra ist in jeder Hinsicht eine wirklich umwerfende Frau. Wenn eine Frau viel Zeit in ihr Aussehen investiert, muss es einer genauen Überprüfung standhalten. Ihre Lippen sind perfekt und sie sorgt dafür, dass es stets so bleibt. Sorgfältige Linien, Farbe und Glanz. Das gleiche mit den Augen. Absolute Aufmerksamkeit auf die Details. Die winzigsten Einzelheiten von der Richtung des Makeup-Pinselstriches bis zur Dicke der aufgetragenen Wimperntusche. So gut auszusehen wie Petra geschieht nicht in einem kurzen Moment. Ihr Makeup war mit einer entspannten aber erfahrenen Hand aufgetragen und betonte die besten Merkmale ihres Gesichts. Ihre Lippen und Augen und ihre hohen Wangenknochen. Ihre Nägel waren perfekt manikürt und farblich auf ihre Lippen abgestimmt.
Ihr Kleidungsstil makellos. Ihr maßgeschneiderter Hosenanzug aus teuerster Seide floss vor Stil und Eleganz regelrecht über. Das Jacket perfekt geschnitten im Einklang mit ihren ausladenden Hüften und das darunter liegende Seidentop ein Hauch von Erotik. Ihre weiten Hosen aus Seide flossen elegant über ihre Beine, wenn sie ging. Ihre durch den Saum der Hosen nahezu verdeckten High Heels erzeugten den Eindruck von Gleiten, wenn sie lief. Obwohl sie selbst bereits groß war, bevorzugte sie offensichtlich höhere Absätze. Es brauchte nicht viel an Vorstellungskraft, um sich Petras Beine unter diesen Seidenhosen vorzustellen. Eine Schande, dass ich diese Beine bei unserem ersten Treffen nicht sehen konnte. Aber ich hatte genug, um mich zu beschäftigen. Ein weiteres geheimes Schnurren zu mir selbst.
Ihr Haar war eng und ziemlich extrem nach hinten, von ihrem Gesicht weg, gebunden; diese bemerkenswerten flammend roten Strähnen wurden in einen hohen schmalen Pferdeschwanz zusammengeführt. Man sah kaum ein verirrtes loses Haar. So ordentlich, so perfekt. Sie sah wie der vollendete Profi aus und war es auch. Dies war ein Geschäftstreffen und sie repräsentierte in diesem Power Dress ihre Firma, effektiv und anscheinend mühelos.
„Erzählen sie mir ein wenig von ihnen, Petra. Sind sie schon lange bei dieser Gesellschaft? Sie scheinen den Überblick zu haben.“
Ich machte komplett aus dem Stehgreif Smalltalk mit einem ehrlichen Lächeln.
„Hmmmm, das ist richtig. Ich bin vor neun Jahren nach London gezogen und habe mir eine Auszeit von der Gesellschaft genommen. Ich hatte so viel Glück. Sie waren so verständnisvoll, sogar als ich meine Tochter bekommen habe. Sie ist jetzt 16, aber in den früheren Jahren hat die Gesellschaft auch eine Kinderbetreuung zur Verfügung gestellt. Sogar jetzt kann ich nach ihr sehen lassen, wenn ich muss. Ich denke, dass mein Leben zur Zeit genau richtig ist, fast perfekt. Alles ist an seinem Platz.“
Ich lächle und nicke, während sie spricht und beobachte ihren Mund, diesen köstlichen Mund. Es gibt keine größere Freude für eine Frau mit meinen „Interessen“ als einer anderen Frau zuzuhören, die von ihrem Glück spricht. Wie zufrieden sie mit ihrem Leben ist. Diese wenigen Dinge, die sie mir erzählt hat, reichen bereits aus, mir mitzuteilen, dass diese Frau glücklich ist. Dem Ton ihrer Stimme nach kann man entnehmen, dass sie dies alles nicht verlieren will. Und zur gleichen Zeit ist es klar, dass sie am Boden zerstört und am Ende wäre, wenn sie nur ein wenig davon verlieren würde. Vielen Dank an ihren glücklichen Stern, obwohl sie nichts hat, wofür sie ihm danken könnte. „Oh, sie haben ein Tochter? “
Ich rede und nippe an meinem Wein, genauso wie Petra an dem ihrem. So zufrieden mit ihrem Leben. Sie hat eine Tochter! Sie kann kaum die Aufregung in ihrer Stimme verbergen und muß sich räuspern, bevor sie spricht.
„Ja...ja, habe ich. Sie ist wirklich das schönste Ding in meiner Welt. Ich kann mir nichts vorstellen, was an Wichtigkeit in meinem Leben an ihre Stelle treten könnte...“
Ihre Stimme troff vor Liebe und Hingabe für ihre Tochter. Das war reine Mutterliebe.
„Aaahhh, das ist so süß. So niedlich...sie muß bereits auf dem Weg zu diesen gefürchteten Examen sein sowie all den anderen Dinge durch die jugendliche Mädchen so gehen müssen? “
Meine Stimme war in keinster Weise herablassend, lediglich vor Ehrlichkeit und gut gespielter Neugier triefend.
„Oh ja, das kann man sagen! Schreckliche Jugendjahre. Aber ich liebe es, sie um mich zu haben. So dynamisch und voll von Leben. Alles was man sich wünschen kann.“
Die Bewunderung in ihrer Stimme ist beinahe widerlich süß.
„Vati ist nicht da, nehme ich an? “
Petra verschluckt sich beinahe an ihrem gekühlten Chardonnay.
„Ooooooh, neiiiin, kein Vater. Ich muß sagen, dass Stefani ein „Fehler“ war. Ein one-night stand, der wirklich nicht hätte stattfinden sollen. Aber ich kann mir heute ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Nicht für alles auf der Welt. Aber ihr Vater war niemals da. Weiß nicht mal, dass sie existiert, oder dass ich schwanger war...genau so wie ich es mag...“
Zum ersten mal ein kleiner Hinweis von Emotionen in ihrer Stimme, ich beuge mich vor, um ihr leicht aufs Knie zu klopfen.
„Es ist Ok Süße, Ich verstehe voll und ganz. Wir alle brauchen „etwas“in unserem Leben, aber ein Mann ist nichts von diesen Dingen.“
Sie erlangt ihre Fassung sehr schnell zurück und lächelt beinahe sofort.
„Es tut mir Leid. Ich werde etwas empfindlich, wenn es um Stefani geht. Eine Menge Leute bilden sich ihre Meinung, wenn sie hören, dass ich eine alleinerziehende Mutter bin. Und weil ich so jung war als ich sie gekriegt habe, berührt es mich nicht so sehr wie es sollte, es ist schon in Ordnung. Ausserdem bin ich so glücklich gewesen wieder auf die Füsse zu fallen. Ich habe mein Haus auf dem Land, das abbezahlt ist, zumeist von den Boni meiner Gesellschaft. Ich habe exklusiven Zugang zu einem Penthouse, wenn ich in London bin, also...ich fühle mich so zufrieden oder komplett. Ich weiss nicht...es ist manchmal schwierig die richtigen Worte zu finden.“
Ihre Stimme schweift ab. Sie hat etwas von ihrer Zurückhaltung und sogar etwas von der arroganten selbstzufriedenen Schärfe wiedergewonnen. Alldieweil mache ich mir meine Notizen im Geiste. Diese Frau verdient mit Sicherheit mehr von meiner Zeit. Ich sah mir ihren Schmuck an. Fast alles Gold und sehr teuer. Genau an den richtigen Stellen platziert.
„Also...sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass ich zu falschen Schlussfolgerungen komme. Ich nehme Leute wie sie kommen. Oder wie sie gefunden werden wollen. Ich verurteile nicht, oder schlußfolgere ohne die Tatsachen zu kennen. Ich weiß, dass Stefani sehr großes Glück hat eine so intelligente und schöne Mutter wie sie zu haben. Und sie haben von Herzen die besten Interessen für sie. Es ist eine Freude, sie kennengelernt zu haben.“
Wieder ein Austausch von ansteckendem Lächeln zwischen uns. Ihr Lächeln glüht mit Stolz als sie entspannter und ihre Verteidigung in meiner Gegenwart geringer wird.
„Wie auch immer...genug von mir...was ist mit ihnen, Sabirah. Was ist ihre Geschichte? “
Petra hat eine Art zu „flirten“die nicht für jeden offensichtlich wäre. Eine Art ihre Augen und Gesichtszüge zu benutzen. Sie ziehen sich länger hin als normal. Ihre Augen durchbohren einen tiefer als normal. Und immer mit einer leichten Kurve ihres Mundes, die in ein „beinahe“Lächeln überzugehen scheint. Petra, eine Frau, die es gewöhnt ist, Spiele zu spielen. Ihren eigenen Willen zu bekommen. Die ihre Weiblichkeit und sogar Sexualität benutzt, um ihren Willen durchzusetzen.
„Hmmm...also, da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin vor 20 Jahren nach London gezogen. Mein Vater war ein reicher arabischer Öl-Multi. Er schickte mich zum College und besorgte mir meine eigene Praxis als ich hier ankam. Ich expandierte in kurzer Zeit und besitze nun eine Klinik. Es ist eine Privatklinik und das bringt uns wiederum viel Geld für unsere Forschung ein.“
Petra hörte gebannt zu, während sie an ihrem Wein nippte. Ab und zu nickte sie interssiert.
„Oh, wow...um was geht es bei ihrer Forschung? “
Ich trinke beiläufig und leere so meinen Wein.
„Hauptsächlich geistige Störungen. Obwohl wir auch ein Programm haben, dass sich mit menschlichem Verhalten befasst. Aber alle sind verbunden mit der Erforschung des Geisteszustandes. Oder, um es präzise auszudrücken, den Extremen des menschlichen Verhaltens...und der dunkleren Seite des Geisteszustandes. Etwas verkopft aber sehr gut für das Profil der Klinik. Ich studiere auch persönlich Hypnose und etwas, was man, in Verbindung mit Hypnose, Autosuggestion nennt.“
Falls Petra Interesse heuchelte, machte sie es sehr gut.
„Wow...ich bin beeindruckt. Sie müssen mir mal alles zeigen. Ich bin sehr interessiert. Wussten sie, dass ich eine dreimonatige Pause von der Arbeit nehmen kann, wann ich will? Vielleicht sollte ich mir das auf meiner to-do Liste notieren.“
Ihre Selbsteinladung verursachte keinen Schaden, wie auch immer. Lediglich mehr Informationen flossen aus ihr heraus. Ich mochte sie mit jeder verstreichenden Minute mehr.
„Oh, eine dreimonatige Pause! Wieviel Glück sie doch haben? Haben sie etwas Spezielles geplant? Ich meine, verstehen sie mich nicht falsch...ich würde ihnen liebend gern die Klinik zeigen, aber hat eine herrliche Frau wie sie keine umwerfenden Pläne? “
Petra beendet ihren Wein mit einem herzhaften Schmatzer.
„Ich habe nichts geplant. Ich wollte reisen und könnte es auch. Einen Aufpasser für Stefani zu besorgen wäre einfach. Nicht dass sie überhaupt einen bräuchte mit 16. Aber...wie ich schon sagte, nichts Besonderes geplant. Deshalb habe ich auch bereits so viel Urlaub aufgespart. Ich plane eigentlich nie etwas und so türmen sich die Urlaubstage auf.“
Mein Verstand machte Überstunden. Ein Plan enstand. Aber bestimmte Dinge mußten in Bewegung gesetzt werden. Petra wurde jedes mal, wenn sie ihren Mund öffnete, einen Muskel bewegte, ihr Haar zurückstrich oder durch ihre teichartigen Augen mit mir flirtete, perfekter. Wie auch immer, es wurde Zeit dieses anfängliche Gespräch zu Ende zu bringen. Ich musste meine eigenen Nachforschungen anstellen. Ein wenig mehr Vorarbeit leisten.
„Schauen sie...wieso nehmen sie sich nicht ihren Urlaub und bleiben bei mir für einige Tage als Gast in der Klinik? Nur ein Vorschlag. Sie können sich dort gründlich umsehen und ihren Bossen gute Berichte zeigen, in denen steht, wie ihr Geld ausgegeben wird, hahaha...aber ernsthaft, ich muss gehen. Sie waren so bezaubernd, dass ich bereits spät zu einer Verabredung bin. Und ich meine das ehrlich.“
Petra nimmt die Gelegenheit war, mit ihren Augen zu flirten, und ich gehe scheinbar darauf ein.
„Oooohh, nun...wenn sie gehen MÜSSEN...aber ja, das hört sich wie ein Plan an. Ich mag Pläne. Wieso tauschen wir nicht unsere Handynummern aus und treffen uns wieder, um alles zu besprechen? “
„Das hört sich wirklich wie ein Plan an, ja! Wir können auf einen Drink ausgehen, etwas weniger formell als hier, in einer Woche oder so? “
Wir sind einverstanden, tauschen die Nummern aus und ich umarme Petra als ich gehe. Es entgeht mir nicht, dass sie mich auch fest umarmt und ihre üppigen Brüste in meine drückt, sowie ihre tiefroten Lippen zu einem Schmollmund formt, als sie mir einen Luftfkuss auf beide Wangen gibt. Eine weiteres ihrer Flirtmerkmale. Ich lasse sie zuerst gehen. Ich will die reine Eleganz ihres Ganges sehen, wenn sie hinausgleitet. Sie enttäuscht mich nicht.
Kapitel
ZWEI - Die Saat pflanzen
Ich überprüfte Petra ein wenig. Sie war, wer sie vorgab zu sein. Es klingelten keine Alarmglocken. Perfekte Kredikartenabrechnungen, die vermutlich ihrem idealen Lebensstil zuzuschreiben waren. In jeder Hinsicht eine glückliche Frau. Und doch war das Leben, gerade aufgrund dieses Glücks, näher daran, ihr einen Schicksalsschlag zu versetzen. Einen grausamen Streich zu spielen. Die glückliche perfekte Petra war dazu bestimmt bald die arme arme Petra zu werden.
Ich erhielt eine SMS von Petra am darauf folgenden Tag unseres Treffens.
„Sabirah, es war nett mit ihnen letzte Nacht zu reden. Ich freue mich auf einen formlosen Drink in ein paar Tagen...Petra xxx“
Ich lächelte, als ich die Nachricht las. Drei kleine Küsse am Ende. Beinahe kindisch. Außer dass ich wusste, dass dies die Fortsetzung ihres kleines Spiels war, mit meiner Neigung zu Frauen zu flirten. Ich bin nicht der weltbeste SMS Schreiber und tue es nicht im Sinne eines normalen Lebensstils, sondern nur unter Zwang. In Petras Fall machte ich eine Ausnahme.
„Ja, fand ich auch, Petra. Bitte zieh dich umwerfend an. Ich würde es lieben deine knackigen langen Beine zu sehen...:) Sabirah xxx PS-ich mache dich jetzt natürlich nicht an :)“
Petra mochte es zu spielen, soviel ließ sich erkennen. Das war ein Spiel, das ich mochte. Ein Spiel, das einem höheren Zweck diente. Ein Spiel, das sie näher zu mir bringen würde. Ein paar Tage später eine erneute SMS.
„Wie hört sich Freitagabend an? Die neue Weinbar in der Nähe der Kanaren-Werft um 19:00 Uhr? Beine und Mörderabsätze, nur für dich Petra xxx“
Nur dieser einfache Text sagte mir so viel über sie. „Beine und Mörderabsätze“Sie wusste, dass ich ihre Beine mochte und die Absätze, die sie noch mehr betonten. Ich mochte sie mehr und mehr. Arme, arme Petra!
„Das hört sich göttlich an, Petra. Ich kann es nicht erwarten, dich zu sehen, du Aufreißerin Sabirah xxx“
Das schrieb ich, um mit ihrem Flirt mitzuspielen und ihn sogar etwas zu ermutigen. Ihn anzuheizen und herauszukitzeln. Das hilft alles dem Verfahren. Ich konnte Petra beinahe „schmecken“. Ich presste meine Schenkel zusammen. Das zweite Treffen war abgemacht. Ich konnte es nicht abwarten. Die Dinge waren ins Rollen gekommen.
Wenn der leiseste Verdacht bestand, dass Petra bei unserem zweiten Treffen den „Aufwand“ scheuen würde, so wurde er sofort zerstreut. Nicht nur schnell zerstreut, sondern ohne weiteres sofort. Dies war eine Frau, die wußte wie man auf der Arbeit auszusehen hatte. Für ein frühabendliches Treffen in einer schicken Weinbar übertraf sie sich jedoch mehr als selbst. Und sie wußte das.
Petra trug ein golden schimmerndes Pailettenkleid aus Seide. Aber der Rand vorderen tiefen Ausschnitts war mit feiner Goldspitze besetzt, welche die Kurven ihrer schweren knackigen Brüste perfekt betonte und sie sowohl teilweise verhüllte als auch auf reizvolle Weise herzeigte. Man konnte sehen wie sich die nackte Haut unter der Seide und der Spitze bewegte und natürlich die Haut, welche gerade nicht vom Material des Kleides verhüllt wurde. Das Kleid hatte auch ein tief ausgeschnittenes Rückenteil, das in in der Form eines leicht geschwungenen V’s herabfiel und seine engste Stelle knapp über dem Steißbein hatte. Ungemein reizvoll. Ein perfekter Rücken mit einer natürlichen Kurve. Das Kleid, eine Mischung aus Cocktailkleid und festlichem Abendgewand, war kurz. Es endetet oberhalb der Mitte der Oberschenkel und war entlang des unteren Rands rundum mit Fransen besetzt. Diese Fransen schwangen und tanzten gleichzeitig mit jeder ihrer Bewegungen und gaben reizvolle Blicke auf ihre oberen Schenkel frei. Ein umwerfender Anblick waren Petras Beine, die durch ihre Schuhe vorzüglich verlängert wurden. Perfekte Beine, die durch die Killerabsätze noch verlängert wurden. Wohlgeformte Waden, die durch diese Absätze hervorgehoben wurden. Goldene Pumps mit Stilettos von mindestens 14 cm Höhe. Absolute Killerpumps, die sowohl gleichzeitig mit den seidenen dunkelbraunen Strümpfen kontrastierten als auch harmonisierten, welche die anscheinend endlosen Beine umhüllten. Mein geheimes Schnurren hallte in meiner Kehle wider, als ich sie sah.
Als sie die Bar betrat, war ich schon da. Ich beabsichtigte das, weil ich sie eintreten sehen wollte. Ich hatte das Gefühl, diese Frau mag es, Auftritte hinzulegen und ich hatte Recht. Eine Frau, die einem ohne Probleme den Kopf verdrehen konnte.
Ihr Makeup war bis zum Lidschatten der, passend zu ihrem Kleid, Goldglitter enthielt, perfekt. Tiefrote Lippen mit einem harten Rand, um den Effekt zu erhöhen. Kein Lipgloss, nur eine leichte glitzernde Textur, die zu ihrer Kleidung passte. Und ihre auffallend roten Haare, die sie hinten und an den Seiten loser als beim ersten Treffen trug. Der Pferdeschwanz war jedoch immer noch vorhanden. Dies erhöhte den Eindruck von Grazie und Eleganz, zusätzlich zu ihrer Körpergröße.
Als sie eintritt zog sie viele Blicke auf sich, was sie anscheinend gewöhnt war und mochte. Sie badete in dieser Verehrung geradezu. Ich ließ sie mich zuerst nicht sehen und versteckte mich hinter einer Säule, um sie zu beobachten. Ihr Lächeln zu den Männern, die sie mit ihren Augen verzehrten. Zu den Frauen, die vor Wut kochten. Einigen dieser Frauen würde es Freude bereiten, wenn sie wüßten was mit Petra geschehen würde. Wenn sie nur wüßten, oder besser nicht! Sie liebte es sich so zu präsentieren und wußte zu beeindrucken. Ich war beeindruckt. Schließlich drängte ich mich durch die Menge zu ihr und als sie mich sah, kam ein strahlendes Lächeln über ihre volle Lippen.
„Petra...du siehst überirdisch aus. Ich bin beeindruckt.“
Ich betonte meinen arabischen Akzent etwas zu viel und umarmte sie, wobei sie sich geradezu in mich hineindrückte und meine Brüste beinahe platt drückte, dann meine Wangen nahe an meinem Mund küsste und ich ihren heißen Atem spüren konnte. Meine Atmung beschleunigte sich und mir stockte der Atem. Aber ich bekam mich wieder in den Griff und antwortete auf ihre Provokation mit einem trockenen Lächeln.
„Vielen Dank, Sabirah. Es ist so schön dich wiederzusehen. Und du siehst jedes mal besser aus, wenn ich dich sehe.“
Das gleiche Lächeln. Ich bin etwas konservativer angezogen, da ich von einem Geschäftstreffen kam. Ein maßgeschneiderter Anzug, Jacke, Bluse, Hose und ein paar hochhackige Schuhe. Meine 167 cm wurden durch die 10 cm Absätze nur mäßig erhöht.
„Ooohh, Petra, du bist so liebenswürdig...wieso nehmen wir nicht in einer Sitzecke Platz, wo wir reden können? “
Ich zeige in eine Richtung und Petra geht, im Geiste wissend, dass ich sie von hinten anstarren kann, voraus. Ihre High Heels zwingen sie ein wenig herumzustolzieren und ihr unterer Höschenabschnitt gleitet und bewegt sich auf der Innenseite ihres Seidenkleids. Die Hinterseite ihrer Beine genauso spektakulär wie wie die Vorder- und Seitenansicht. Wir bestellen eine Flasche Weißwein auf Eis und rutschen in die elegante mit Samt bezogene Sitzecke.
„Also, Petra, was hast du so gemacht? Und hast du daran gedacht, deine dreimonatige Auszeit zu nehmen? “
Ich sehe keinen Grund, die wichtigen Fragen auf später zu verschieben. Petra überprüft ihr Makeup in einem kleinen Spiegel und nickt etwas, um mir anzuzeigen, dass sie meine Frage gehört hat.
„Oh, das habe ich. Ich arbeite noch ein wenig mehr als eine Woche, informiere meine Vertretung über alles Wichtige und dann...die Welt steht mir offen.“
Sie lächelt. Dieses ansteckende großartige und immer noch flirtende Lächeln. Wir verbringen die nächste halbe Stunde damit Komplimente auszutauschen. Ich kann mir nicht helfen, sie die ganze Zeit zu studieren. Ich bin nicht nur eine Lesbierin mit einer Neigung für stattliche Frauen sondern auch ein Psychologe, der ein Interesse daran hat, herauszufinden wie Menschen ticken. Es ist der tiefere Aspekt, welcher Menschen zu ihren Handlungen veranlasst, der eine bestimmte Seite meiner Sexualität anspricht. Ich lasse sie die Konversation führe, weil ich weiß, dass sie es will.
„Also, erzähl mir über dieses Hypnose Zeugs, an dem du so interessiert bist. Ich habe immer gesagt, ich kann nicht hypnotisiert werden, weil ich zu egozentrisch und narzistisch veranlagt bin. Wenn ich ehrlich bin habe ich nie geglaubt, dass ich hypnotisiert werden kann. Damit will ich dich nicht beleidigen.“
Sie lächelt und ich nippe nickend an meinem Wein, um anzuzeigen, dass ich sie gehört habe.
„Nein, nein, Petra. Es sind gerade die egozentrischen selbstverliebten Menschen, die die besten Versuchsobjekte abgeben. Vertrau mir, ich weiß es. Aber ich danke dir für deine Ehrlichkeit und habe sie nicht als Beleidigung verstanden.“
Sie kichert etwas boshaft und ich weiß, dass sie mich nur reizen will. Irgendwie erfrischend und reizend bei einer reifen Frau. Offensichtlich jemand, der nur die Sau raus läßt, wenn er außer Haus ist. Das ist gut, ich respektiere Professionalität.
„Schau her, ich werde es dir zeigen. Ich werde dich hier nicht vollständig hypnotisieren, lediglich in eine teilweise Trance versetzen. Du wirst dich entspannt fühlen, aber alles in deiner Umgebung wahrnehmen. Dann werde ich dich so schnell wie möglich wieder zurückbringen. Bist du dabei? Hmmmmm? “
Ich schaue Petra direkt an. Ihr Lächeln wird etwas kleiner, aber die Faszination ist zu stark als dass sie ihr widerstehen könnte. Mein direkter Vorstoß ging direkt dahin, sie aus ihrer Wohlfühlzone herauszuholen.
„Ooohhh, ich weiß nicht...das hört sich etwas ausgeflippt an...“
„Ok, das macht nichts. Ich wollte dir nur zeigen, daß du in Wirklichkeit doch in einen Trancezustand versetzt werden kannst.“
Ich forciere die Angelegenheit nicht. Ich brauche es nicht. Ich weiß, dass ich es nicht brauche. Wir trinken ein paar mehr Schlucke von dem Wein in Stille und dann spricht Petra wieder.
„Ok....was muß ich machen?...und keine vollständige Hypnose, Ok?“
Ich nehme einen langen langsamen Schluck Wein und antworte nicht gleich, während ich die gespannte Erwartung in ihrer Stimme spüre. Ich lasse das Gefühl langsam einsickern und verweilen. Ich spiele an einem großen Ring auf dem Mittelfinger meiner rechten Hand.
„Du mußt gar nichts machen, Petra. Betrachte nur meinen Ring hier. Konzentrier dich auf ihn und konzentriere dich auf meine Stimme. Sperre alle anderen Eindrücke aus deinem Geist aus. Konzentrier dich nur auf den Ring und meine Stimme, nichts Anderes...Ok? Lediglich vollständig entspannen und abschalten, konzentrieren.“
Für einen kurzen Augenblick schaue ich sie und sie mich an, bevor sie auf meinen Ring herabsieht.
„G...Gut, Ok dann...“
Der Ring ist ein scharf geschnittener Kristall. Ein großer Stein, der das Licht in alle Richtungen reflektiert und in alle Farben zerstreut. Es ist kein magischer Ring, nur ein Punkt zur Konzentration. Etwas was die Aufmerksamkeit festhält, während meine Worte einsickern.
„Entspann dich. Schau auf den Ring. Sieh nur ihn an und höre nur meine Stimme...“
Meine Stimme wechselt von der freundlichen lesbischen Stimme zu einer professionelleren und etwas ernsteren, aber immer noch sanft, nicht aufdrängend. Behutsam einsickernd mit stärkeren und direkteren Untertönen.
„Du wirst dich etwas schläfrig fühlen, aber deine Augen werden sich nicht schließen. Entspann dich. Höre zu, betrachte den Ring. Höre meiner Stimme zu. Sehen und zuhören. Sehen und zuhören. Sehen und zuhören. Sehen, zuhören...“
Ich hatte so sehr recht und kann die Anzeichen sehen, als sie in eine Leere halbwegs zwischen der Realität und einem anderem Ort sinkt. Es ist nicht so schwierig. Es ist nie schwierig mit Frauen wie Petra, die eine kontaktfreudige und selbstsicher Persönlichkeit besitzen. In Wahrheit wollen die meisten von diesen Frauen, dass die Kontrolle in verschiedenen Graden von ihnen genommen wird. Ich fahre fort zu betrachten, wie ihre Augen sich auf den Ring konzentrieren.
„Ok, Petra, du bist da...kein Drama...keine Schmerzen...nur dort, an diesem guten Ort, ja? Du fühlst dich gut, ja? Entspannt, ausgeglichen. Gut, ja? “
Meine Stimme ist beinahe wie flüssige Seide und läuft in ihre Psyche.
„Mmmmmh ja, ich fühle mich wirklich gut, ja.“
Sie lächelt etwas verträumt, aber immer noch sehr bewußt. Sie fühlt sich „gut“ weil es das ist was ich ihr suggeriert habe. Sie ist in einer Beinahe-Trance und sehr anfällig für Manipulationen.
Ich lehne mich sanft nach vorne, wobei ich die Beine immer noch übereinandergeschlagen habe, und plaziere eine Hand auf dem obersten Teil von Petras Schenkel. Meine erste Berührung ihrer spektakulären Beine. Dann krümme ich sanft einen Finger und benutze den Nagel, um auf ihren hauchdünnen Nylons zu kratzen.
Kratz, Kratz, Kratz.
„Mmmmm, das ist gut, Petra. Wirklich gut. Kannst du das kratz, kratz, kratz Geräusch hören? Hmmmmm, kannst du? Und kannst du es fühlen...dieses sanfte Kratzen...sooo sanft? “
Ich beobachte ihr Gesicht und sehe die teilweise Trance in ihm. Kein anderer würde es sehen können. Die Leute in der Weinbar gehen einfach vorüber und nehmen nichts zur Kenntnis. Es geht nichts Seltsames vor. Nur zwei erwachsene Frauen, die eine intensive Unterhaltung führen. Könnten Lesben sein, wen interessierts in diesem Teil der Stadt? Keinen interessiert es.
„Okkkk...wann immer du dieses Kratzen spürst, fällst du automatisch in diese Trance. Verstehst du? “
Sie hat immer noch das verträumte Lächeln auf ihrem Gesicht. Keine Sorgen oder Zweifel.
„Mmmmmmmmm, ja, Ok...kratz, kratz, kratz.“
„Ja, das ist richtig. Kratz, kratz, kratz...Das Kratzen kann durch Strümpfe, Strumphosen, Röcke, Hosen oder auf nackter Haut sein. Aber es wird immer ein Kratzen auf deinem Bein sein, vielleicht auch auf deinem Schenkel, deiner Wade. Immmer ein kratz, kratz, kratz. Verstehst du, Petra? “
Meine Stimme ist tief, beruhigend, lindernd, hypnotisch.
„Es kann dich entweder in eine Trance hinein- oder aus ihr herausbringen, wenn du bereits in einer bist, Ok? “
Ich kratze noch einmal, bevor ich meine Finger und meine Hand wieder von ihrem Bein nehme.
„Ja, ja ich verstehe das.....“
„Gutes Mädchen. Das nächste mal, wenn du das Kratzen spürst, wirst du aufwachen und dich an alles erinnern als ob es normal wäre. Ok, Petra? “
Sie lächelt breit und nickt wieder. Sie versteht vollkommen und der Auslöser um in die Trance zu gelangen, ist vollständig in ihrem Kopf plaziert.
Ich lehne mich mit dem sicheren Wissen zurück, dass Petra nun zu einhundert Prozent auf das fokussiert ist, was ich sage. Das sanfte murmeln und brummen der Bar um uns herum ist für sie hinter einem grauen Vorhang verschwunden.
Ich habe sie aufgrund meiner großen Erfahrung in kürzester Zeit aufnahmefähig für meine Suggestionen gemacht. Schnell und präzise.
„Petra, ich habe eine Idee, einen Vorschlag. Ich dachte, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, wenn du an meinem Programm teilnehmen würdest. Mein Programm zum menschlichen Verhalten. Ich denke, du würdest davon profitieren. Was denkst du, hmmmmmm? “
Petra läßt die Worte in sich einsinken, nickt jedoch bevor ich überhaupt zu Ende gesprochen habe.
„Uuuhhhhh, jaaaaa. Ja, wenn du denkst, dass das eine gute Idee wäre, dann...dann tue ich das auch, Sabirah.“
Ich lächle aufmunternd als ich in meine Ledertasche greife und ein Dokument heraushole.
„Ja, ich denke es ist ein gute Idee. Du mußt nur die Einwilligungserklärung unterschreiben. Sie überstellt uns die Aufsichtspflicht über dich, während du am Programm teilnimmst. Jeder Versuch oder jedes Forschungsvorhaben wird hiervon geregelt. Es sind wirklich nur Details. Nur langweiliger Gesetzeskram. Es ist nicht so, dass irgendwas „schief gehen“würde. Es ist lediglich eine Vorsichtsmaßnahme. Du hast doch keine Einwände, deine Einwilligung zu geben, oder, Petra? “
„Oh nein, nein, natürlich nicht, Sabirah. Ich kenne mich nur zu gut aus mit dem Papierkram.“
Ich lächle als ich ihr das Formular herüber reiche und einen Kugelschreiber darauf lege. Sie sagt alles, was sie auch an einem normalen Tag sagen würde, nur dass es hier mit den von mir eingepflanzten Suggestionen geschieht. Sie reagiert auf Autosuggestion.
„Gutes Mädchen. Unterschreibe auf der gepunkteten Linie und ich werde uns mit etwas mehr Wein versorgen.“
Ich zwinkere ihr zu, um ihren Geist ein wenig mehr zu massieren und nicke dem Kellner für eine weitere Flasche zu. Petra lehnt sich nach vorne, um den Stift zu greifen und ihre Brüste wölben sich nach vorn und drohen aus dem Kleid hervorzuquellen. Sie setzt ihre Unterschrift in das Formular und ich schaue direkt auf ihre Brüste und die Nylon verhüllten, übereinandergeschlagenen Beine, von denen nun noch mehr zu sehen ist. Mein stilles Schnurren kitzelt meinen Hals.
„Du bist wirklich eine sagenhafte Frau, oder, Petra? “
Ohne jeden weiteren Gedanken und sofort übereinstimmend mit meiner Suggestion sagt sie. „Hmmmmm, ja, das bin ich.“
Ich lächle.
„Das ist richtig, das bist du. Sag mir, Petra, was sind deine besten Eigenschaften? Sag mir, was du an dir magst. Was andere Leute an dir mögen? “
Sie denkt nach, drückt ihre Lippen mit der Zunge nach außen und sagt präzise. „Meine Beine, meine Brüste, mein Hintern...meine Haare, Augen, Lippen...ich mag sie, jeder mag sie.“
Sie zuckt mit den Schultern als sie sich selbst reden hört, kichert, und hält sich wie eine Jugendliche eine Hand vor den Mund.
„Es tut mir Leid, das klingt schrecklich, aber so ist es.“
„Neeein, Petra. Ich stimme dir voll und ganz zu. Das und wahrscheinlich noch mehr werden wir bald herausfinden.“
Sie rückt etwas auf dem Sitz hin und her und ist nun total entspannt, schlägt ihre Beine erneut übereinander, rückt ihr Kleid zurecht und hat nun ein breites Lächeln auf ihrem wunderbaren Mund. Dieser Teil der Unterhaltung scheint sie zu erfreuen und zu befriedigen. Ich mache mir hiervon eine Notiz im Geiste und stecke das Formular zunächst in eine Mappe und dann in meine Tasche zurück.
„Du wirst deine Pläne für die Urlaubszeit keinem erzählen, ist das klar, Petra? “
Obwohl meine Stimme nun direkter und ernster ist, sieht sie locker und ziemlich ruhig aus.
„Ok, ja, sicher...“
„Wenn du deine Arbeit am letzten Tag verlässt, gehst du direkt in dein Apartement und wartest dort. Ein Wagen wird dich abholen.“
Sie nickt und akzeptiert alles, während sie einen weiteren Schluck Wein nimmt.
„Du mußt Stefani nicht abholen oder treffen. Ich werde mich um sie kümmern, Ok? “
Wieder das flüchtige Nicken und ein komplettes Verständnis. Vollständiges Vertrauen. Die Samen in ihr wachsen und wachsen.
„Du brauchst keine Taschen zu packen oder die Kleidung zu wechseln. Warte wie du bist und der Wagen wird dich abholen, Ok? “
Ich bin vorsichtig und warte auf eine Bestätigung, dass sie verstanden hat, dass meine Suggestionen registriert werden. Sobald sie sie anerkannt und zugestimmt hat, sind die Suggestionen fest in ihrem Kopf und werden befolgt werden.
„Gutes Mädchen...“
Ich lehne mich wieder nach vorne und kratze sanft mit einem Nagel an einer Nylon verhüllten Wade ihres Beins.
„Du wirst jetzt aus der Trance austreten, aber alles wird normal sein und du wirst alles behalten haben, was wir besprochen haben. Du wirst über nichts besorgt sein und dich auf deinen Urlaub freuen...“
Da ist ein winziges Blinzeln ihrer großen schönen Augen und Petra ist wieder bei mir. Vollständig bei Bewußtsein. Ich lehne mich zurück und lächle.
„Weißt du, Petra, ich denke du bist das perfekte Versuchsobjekt für mein Programm. Vielleicht lernen wir alle etwas davon.“
Ich setze ein breites ehrliches Lächeln auf. Mein Ton ist wieder der freundliche Umgangston.
„Oh, mein Gott, weißt du Sabirah...ich auch. Ich bin wirklich aufgeregt, echt.“
Absolute Ehrlichkeit in ihrer Stimme. Ich mochte das. Wir verbrachten den Rest des Abends mit smalltalk, girls talk. Eine Chance für mich, um noch mehr über diese Frau herauszufinden. Ihre Neigung zu High Heels z.B. oder dass sie anscheinend eine aktive Libido besitzt und es jahrelanger Arbeit bedurfte, um das zu verbergen. Vor allem wegen ihres aktiven öffentlichen Lebens. Ich mochte das. Ihre Scham bei dieser Offenbarung und wie sie mir dabei nicht in die Augen sehen konnte. Ich nickte nur verständnisvoll und sie atmete erleichtert auf, als ihr diese Last von der Seele fiel. Notizen über Notizen in meinem Geiste.
Am Ende des Abends umarmen wir uns eng. Ihr Flirten war nun natürlich für mich, da wir eine Bindung aufgebaut hatten. Ein akzeptiertes Verhalten ihres Charakters.
„Wir hören bald voneinander, Petra...“
Sie dreht sich um, winkt, und ist weg. Das Klicken ihrer Absätze schien eine Spur lauter geworden zu sein.
Kapitel
DREI - Die Klinik und Phase Eins
Mit dem Trigger und den Suggestionen, die ich Petra eingepflanzt habe, mußte ich keine großartigen Nachforschungen anstellen, ob sie alles wie abgesprochen durchführte. Und die Dinge wurden von meiner Seite her bereits ins Rollen gebracht. Über die nächsten Wochen tauschte ich einige SMS mit Petra aus, um sie zu befriedigen und anzuregen, sie zu pflegen. Wie gewöhnlich waren ihre Nachrichten sehr sexy. Ich lächelte, als ich sie las, und flirtete bewußt zurück. Das heißt, bewußt in einem klinischen Sinn.
Am Tag von Petras Ankunft, empfing ich sie persönlich am Eingang der Klinik. Mein persönlicher Fahrer, eine große gelenkige Blondine namens Esther, hatte sie abgeholt und aufs Land entführt. Petras Fähigkeit mit ihrem Aussehen zu beeindrucken hat selbst in ihrer „gewöhnlichen“ Arbeitskleidung nicht nachgelassen. Sie kam mit der Kleidung an, die sie auf der Arbeit getragen hatte. Ein eng sitzendes Outfit mit einem schwarzen, beinahe bleistiftartig dünnen Rock, der sie oberhalb der Knie geradezu einschnürte. Hauchdünne schwarze Nylons umhüllten ihre köstlichen Beine und ihre mittelhohen Pumps waren glänzend und auch in schwarz. Ein elegantes Seidentop unter ihrer schwarzen Jacke und ihre Haare auffallend und beinahe metallisch rot im späten Sonnenlicht. Ihr geradezu blendendes Haar war hochgebunden und ging in ihr Markenzeichen, den engen Pferdeschwanz, über. Er entsprang hoch über ihrem Kopf und schien geradezu von ihrem Scheitel her zu explodieren. Der Schwanz selbst pendelte über ihren Rücken, als sie ging. Ihr Makeup war perfekt, aber, ganz im Sinne der eitlen Großstadtarbeiter, die, ehrlich gesagt, eben genau das sind „eitel“, etwas übertrieben.
„Petra...willkommen in meiner bescheidenen Hütte.“
Nicht, dass dies der Ort war, wo ich tatsächlich „lebte“, aber es war ein guter Willkomensgruß. Petra schien mit den Jahren einige „Markenzeichen“für sich selbst eingeführt zu haben. Ihr perfektes Aussehen. Der gleitende schreitende Gang, sogar in den engsten Kleidern. Ihr hoher Pferdeschwanz. Ihre betonten Lippen und Augen. Und dann war da noch ihre „Umarmung“. Ihre flirtende Umarmung, bei der sie ihren Oberkörper in den anderen, inklusive ihren Brüsten, hineinpresst. Bei dieser Gelegenheit in mich. Markenzeichen einer perfekten Frau in einem perfekten Leben. Behaglich mit sich selbst. Überzeugt von sich selbst und ihrem Inneren.
„Mmmmmmm, es ist gut, hier zu sein. Mein Gott, dieser Ort ist so eindrucksvoll...“
Sie löste sich von meiner Umarmung und meinte mit ihrem Ausspruch das riesige alleinstehende Gebäude, welches auf einem Grundstück von mehreren Morgen Land stand, was teilweise mit Bäumen, aber auch mit ausgedehnten Grasflächen, bedeckt war. Der zentrale Teil des Gebäudes führte in ein riesiges altes und majestätisches Haus, aber es war der hintere Teil, der in das heutige Gewand umgewandelt und erweitert wurde.
„Vielen Dank, Petra...komm, laß uns rein gehen. Es ist kühl hier draußen.“
Ich führte sie Arm in Arm in die Klinik, gerade so als ob wir alte Freunde wären. Einige Gesichter erschienen in den Fenstern oberhalb der Eingangshalle, die neugierig auf den neuen Zuwachs zum Programm waren. Diese Gesichter erschienen und verschwanden dann. Andere nahmen ihren Platz ein und verblassten wiederum, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Petra lächelte denen zu, die sie sah, aber keiner lächelte zurück. Es gab nur lange studierende Blicke. Ich führte Petra herein und redete die ganze Zeit zu ihr.
„Du siehst wie immer fabelhaft aus, mein Schatz.“
Sie mochte Komplimente. Saugte sie geradezu auf. Sie lächelte, spitzte die Lippen und blies mir einen Kuß zum Dank zu. Ich nahm sie zum Erdgeschoß im hinteren Teil des Gebäudes mit, und dann zu einem Aufzug mit der Aufschrift „Nur Für Autorisiertes Personal“.
„Das Untersuchungsprogramm findet in den unteren Etagen des Gebäudes, fernab der Hauptklinik, statt. Es ist wichtig, dass es von den gewöhnlichen Abläufen der Klinik getrennt ist.“
Sie versteht genau was ich gesagt habe und nickt, als wir den Aufzug betreten. Die Türen schließen sich und die Fahrt nach unten beginnt.
„Natürlich, ich verstehe alles. Mein Gott, ich bin plötzlich ganz nervös.“
Sie versucht die Nervösität mit einem Kichern abzuschütteln. Obwohl ich näher zu ihr herantrete und verständnisvoll nicke, klingt das Kichern nicht überzeugend.
Kratz, kratz, kratz
Mein Fingernagel kratzt ihren Oberschenkel durch die Enge ihres Kleides hindurch und dann, im Bruchteil einer Sekunde, sogar einer Nanosekunde, werden ihre Augen glasig und sie sinkt in eine partielle Trance. Ich bemerke es sofort. Sie muß sich in dieser frühen Phase gut fühlen. Das ist von größter Wichtigkeit.
„Siehst du...das ist besser, Petra. Entspann dich. Obwohl es auch gut ist, sich ängstlich zu fühlen. Das ist ein erwünschtes Gefühl, verstehst du, Petra?
Ängstlichkeit ist gut...sehr gut.“
Ein weiteres Saatkorn ist gepflanzt. Der Ton meiner Stimme änderte sich. Die hypnotische Stimme ist wieder zurück, die in Verbindung mit dem Kratzen und den Autosuggestionen Hand in Hand geht. Ihr Gesicht hat sich verändert. Die Angst ist auf das schöne Gesicht beinahe aufgemalt wie eine Maske. Sie nickt und kaut auf ihrer Unterlippe herum, während der Aufzug in die oberste Etage des Untergrundlabors hinabgleitet.
„J...ja, ja, ich verstehe, ja...“
Der Aufzug öffnet sich in eine Empfangshalle. Der erste Eindruck wäre der, dass dieser Empfangsbereich wie der eines Luxushotels aussieht. Teuer verarbeitete elegante Einrichtung und anstelle einer Rezeption ein normaler Tisch mit integrierten Flachbildschirmen und so geneigt, dass man sie auch gut betrachten konnte. Ein anderes auffallendes Merkmal für jemanden, der das erste Mal hier ist, wäre die komplette Abwesenheit von Geräuschen, die von den oberen Etagen kommen. Oder von draußen. Die generelle Abwesenheit von Geräuschen. Der Vakuumeffekt hat anderen Besuchern bereits die gleichen Auswirkungen auf die Ohren wie beim Fliegen beschert. Aber es schien, dass Petra davon nicht betroffen war.
Hinter der Rezeption stand eine attraktive zierliche Frau in ihren frühen Zwanzigern. Sie hat eine Art Krankenschwesteruniform an. Aber auf ihrem Gesicht befindet sich Makeup, welches mit dem gleichen Auge für Details aufgetragen wurde, wie es immer bei Petra der Fall ist. Sie lächelt mich an.
„Guten Abend, Miss Najwa. Es ist schön sie wiederzusehen.“
Ihr Tonfall und das Benehmen sind höflich, sogar etwas zu höflich. Ich nicke ihr zu und lächle, als ich sehe wie sie Petra, in einer sehr langsamen und nachdenklichen Art, von oben bis unten ansieht. Das Lächeln verblasst.
„Alyson...das ist Petra. Unsere neueste Freiwillige. Sie wird eine Weile bei uns bleiben.“
Die Vorstellung ist sehr kurz. Sehr schroff. Meine freundliche Art und Redeweise lassen langsam nach. Die Distanziertheit und Professionalität treten an ihren Platz. Alyson würdigt Petra bereits keines Blickes mehr.
„Sie sieht perfekt aus, Miss Najwa. Absolut perfekt.“
Wieder diese stumpfsinnige Höflichkeit, welche aus dem kompletten Respekt mir gegenüber enstanden ist. Und das Nichtbeachten von Petra. Es wird Petra nicht entgangen sein. Sie war es gewöhnt, Leuten von höchstem Rang vorgestellt zu werden. Hier aber bekommt sie eine totale Abfuhr von einer Art Empfangsdame. Und die beiläufigen Kommentare, so als ob sie nicht da wäre. Oh ja, das würde Petra nicht entgangen sein. Es wird feinsinnig in ihre Psyche eingesunken sein und dort verweilen. Genau neben der Angst, die ich ihr vorher eingepflanzt habe.
„Ich bin sicher sie wird unsere Erwartungen erfüllen, Alyson...sollen wir Petra nun eintragen? “
Es war dieses Stichwort, das Alyson ihr Klemmbrett mit den Formularen für alle Besucher hervorholen ließ. Sie holte es heraus, plazierte einen Kugelschreiber auf ihm und schaute Petra kaum an, als sie sagte: „Schreiben sie ihren Namen und Geburtsdatum...kannst du das für mich tun, Süße? “
Ich lachte innerlich. Alyson dachte jeder mit langen Beinen und großen Brüsten wäre ein Dummchen. Ihr Ton war schroff und herablassend. Was die Intelligenz betraf, war Petra ihr haushoch überlegen, aber ich griff nicht ein. Ich beobachtete lediglich, hörte zu und genoss es. Die Angst in Petras Gesicht wurde nun greifbar.
„U...uhhh ja, ja, ich kann das, glaube ich.“
Alyson war wohl ein wenig erstaunt von der offensichtlichen Klugheit, die aus dem Mund der „Freiwiligen“stammte. Ich lachte wieder in mich hinein als Alyson Petra beim Unterschreiben mit offenem Mund zusah. Nachdem alles geregelt war, führte ich Petra in einen langen Korridor. Die Gemütlichkeit der Empfangshalle verwandelte sich in in ein karges klinisches Weiß. Weiße Wände, Decken und Böden. An der Decke befanden sich helle Reihen von Neonröhren. Auf jeder Seite befanden sich in regelmäßigen Abständen Türen. Wir halten an einer Tür mit der Aufschrift „ISO 1“und ich führe meine Schlüsselkarte ein. Nach einem mechanischen Klicken geht die Tür automatisch auf.
Das Innenleben des Raums ist karg. Glänzender gefliester Boden. Keine Fenster. Nur ein paar Neonröhren an der Mitte der Decke. Ein einsamer niedriger Stuhl in der Mitte des Raumes und eine Toilette in einer Ecke. Keine abgeschlossene Toilette, sondern freistehend und diagonal eingesetzt, so daß sie zum Mittelpunkt des Raums zeigte. Und ein leerer Plastikbehälter, der direkt neben dem Stuhl stand. Die Wände des Raums waren leer und so weiß, dass es beim Ansehen beinahe weh tat. Die Tür schiebt sich zu und schließt ab, als wir eintreten. Das Schloß macht ,Klick‘und sendet ein leises Summen aus, als es zuschließt.
„Also, Petra, das ist dein erster Halt auf deiner kleinen Reise. Es sieht nicht nach viel aus, aber du wirst hier für einige Zeit bleiben. Das Ziel ist es, dich aus deiner Wohlfühlzone herauszuholen. Aus deiner normalen Welt...verstehst du mich soweit? “
Petra macht ein paar Schritte in den Raum hinein. Verständnislosigkeit steht ihr ins Gesicht geschrieben, aber sie nickt.
„Uhmmm, ja, ja, es ist gut. Ich werds überleben. Ich bin ein Überlebenskünstler.“
Ihr Versuch, die Situtation mit Humor abzutun, geht etwas daneben. Mein Gesichtsausdruck bleibt ungerührt, sogar etwas schroff. Noch schroffer wurde meine Redeweise.
„Gutes Mädchen. Nun...wir müssen dein gesamtes persönliches Hab und Gut von dir haben. Deine Handtasche, deine Uhr, der Schmuck, das Handy, der Geldbeutel...alles. Es ist Ok, alles wird in unserem Safe untergebracht, wo es sicher ist. Es ist eine Bedingung unseres Programms, dass alles von der äußeren Welt abgegeben werden muß. Es macht die Beobachtungen präziser. Diese Prozedur müssen alle Freiwilligen über sich ergehen lassen...soweit alles klar? “
Die Vorraussetzungen sinken alle in Petras Geist ein und nehmen in ihrer semi-Trance die Form von Autosuggestionen an. Dieser Teil war bei allen vorherigen Versuchsobjekten immer der Schwierigste gewesen, bevor wir diese Technik einführten. Es gab immer wieder Widerstände und einige Versuchsobjekte rasteten komplett aus, als die Vorraussetzungen Gestalt annahmen. Nichts dergleichen bei Petra. Ich beobachte sie, als sie die Worte verarbeitet und dann antwortet.
„Uhhhh, ja...es ist mir ziemlich klar. Ich habe zuerst nur nicht kapiert, dass es so tiefschürfend ist.“
Ich spreche weiter.
„Das ist es, was ich hören wollte, Süße. Und, oh ja, dies ist eine sehr wissenschaftliche Studie. Sehr detailliert. Sehr erforschend.....Wieso fangen wir also nicht gleich hier an? Werfe deine Handtasche in diesen Behälter hier. Und deinen Schmuck, Uhr, Ringe, etc. etc.“
Sogar als ich noch am Reden bin, fängt Petra an, alle Gegenstände zu entfernen und in den Behälter zu legen. Stück für Stück nahm sie ihren Schmuck ab und legte es mit ihrer Tasche, dem Handy und ihrer Uhr in den Behälter. Wie so oft tat sie dies mit einem starken Ausdruck von Angst in ihrem Gesicht. Ich mag es, dies zu betrachten. Es interessiert mich. Petra war ohne ihr Outfit wie ein prämiertes Rennpferd ohne Zaumzeug. So eine einfache Sache, doch für Petra so erschreckend.
„Du wirst für einige Zeit hier sein. Aber bevor wir dich auf den nächsten Stand bringen, mußt du komplett nackt sein. Es ist ein Teil des Prozesses, aber es gibt keinen sofortigen Druck. Wieso ziehst du jetzt nicht nur dein Kleid, die Jacke und dein Top aus? Du kannst die Strümpfe, die High Heels und deinen Slip anbehalten. Nur bis jetzt. Später können wir dich komplett entkleiden, bevor wir weitermachen. Ist das Ok, Petra? “
Meine Stimme ist jetzt ermutigender aber gleichzeitig noch unbeteiligter als vorher und mit einer professionellen Note, um schneller Fortschritte zu machen. Ich weiß, dass meine Suggestionen von Petra in ihrem semi-Trance artigen Zustand aufgenommen werden aber ihre Angst in keiner Weise vermindern. Dieses Mal sagt sie nichts, sondern nickt nur und zieht ihre Kleidung aus. Erst ihre Jacke, wobei sich die köstlichen Rundungen ihrer Äpfel in aller Klarheit durch die Seide abzeichnen, als sie sich dagegen pressen. Dann war ihr Rock an der Reihe und zum ersten Mal konnte man ihre umwerfenden Beine in voller Länge sehen, immer noch betont durch ihre High Heels. Sie trug sehr teure halterlose Strümpfe mit Spitzenborte, die kurz unterhalb ihres Schritts eng an der Haut ihrer fleischigen Schenkel hafteten. Ein winziger String zog sich eng durch die Beine und ihre unteren Pobacken. Ein winziges Dreieck bedeckte ihre intimste Stelle. Dann kam ihr Top dran und ihre 38D Brüste erblühten in voller Pracht. Perfekt geformt. Straff gespannt und mit großen, dunkel gefleckten Vorhöfen, die knopfartige Nippel in der Mitte aufwiesen. Ich licke mir flüchtig die Lippen als Petra ihre Sachen zusammenfaltet und in den Behälter legt. Ihre Haltung war durch die langen Jahre der Praxis immer noch selbstsicher. Aber hier war sie nun am verletzlichsten und die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. Ihr Gesicht hatte auch eine leicht rötliche Farbe angenommen. Die Demütigung führte zum Verlust ihrer Kontrolle. Petra wurde geschickt aus ihrer Wohlfühlzone entfernt.
„Na, na, Petra...wir sind alle Mädchen hier, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“
Ich trete einen Schritt zurück und schaue sie an. Meine Lippen beginnen beinahe, vor Aufregung das perfekte Versuchsobjekt gefunden zu haben, zu zittern.
„Da ist eine Toilette in der Ecke, wenn du mal müssen solltest, und ein Stuhl, auf dem du sitzen kannst. Ich weiß, es ist nicht gerade komfortabel. Aber hoffentlich verstehst du, dass alles so schlicht wie möglich gehalten werden muß. Der Zwang, alles auf das Nötigste zu reduzieren....“
Meine Stimme verhallt und sie hat einige Schritte, immer noch in ihren High Heels und Strümpfen, gemacht. Sogar in dieser Umgebung bewegt sie sich mit einer Grazie und einem Anmut. Die Angst in ihrem Gesicht straft ihren natürlichen und hochmütigen Bewegungen in ihren High Heels Lügen.
„Ohhh, es geht mir gut, Sabirah...nur ein leichter Schock, das ist alles, wirklich.“
„Nun, das ist verständlich...ich werde dich nun eine Weile allein lassen. Es gibt Vorbereitungen zu treffen. Du mußt dich erst an die Umgebung gewö...“
Ich lächle, aber weiche ihrer Umarmung aus und halte eine Hand hoch, als ob ich sie abwehren wollte. Auf Distanz halten wollte.
„Ahhh, Petra, nein...nicht hier. Das ist professionell und nicht persönlich oder in irgendeiner Art emotional, Ok? Wir wollen nicht, dass die Leute denken, wir stehen uns näher als wir sollten, oder? “
Sie fühlt sich dumm. Ich kann sehen, wie es quer über ihr Gesicht geschrieben steht und wie sie ihren Arm mit einer Hand reibt und eine Hüfte zur Seite heraus stemmt.
„Nnn...Nein, nein, natürlich nicht, es tut mir Leid.“
Ich lächle sie an, neige meinen Kopf mitfühlend zur Seite und lasse sie dort alleine. Die Tür schiebt sich zu und verschließt sich mit einem Klicken. Die Periode der Isolation hatte begonnen.
******************************
Die Sache mit der Isolation ist, dass sie in die Psyche des Isolierten hineinkriecht und es sich dann in den feinen Falten des Geistes bequem macht. Zu Beginn haben diese Falten oder Lagen Luft zwischen ihnen und es fühlt sich eingermaßen behaglich an. Alles ist warm und erträglich. Zuerst ist es der Verlust von Zeitgefühl, der sich deutlich zeigt. Dann ist es die Stille. Die Stille, bis auf das Schlagen des Herzens. Und in Petras Fall das Klicken ihrer Absätze, als sie im Raum „herumschleicht“. Diese Stille...nichts kommt raus, nichts kommt rein...ist greifbar und geradezu betäubend. Betäubende Stille ist immer die schlimmste. Ihr Abschreiten des Raums wird immer mehr zu einem trägen, Hüften rollenden Stolzieren, als sie langsam anfängt, ihre Haltung und den Anmut zu vergessen. Hier gibt es keinen, den man beeindrucken müßte.
Dann beginnt der Geist langsam einem Streiche zu spielen und Fragen zu stellen. „Haben die mich vergessen? “„Ist etwas passiert und sind alle gegangen? “„Wo sind die denn alle? “. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Petra versucht die Türe zu öffnen. Natürlich versucht sie es. Sie ist verschlossen. Die hypnotisch induzierte Angst hilft ihr auch nicht weiter. Auch nicht ihr Zustand nahezu völliger Entkleidung. Strümpfe und High Heels, die ihr einen stolzierenden, arroganten Gang aufzwingen und ihre Brüste träge umherspringen lassen, wenn sie auf den Füßen ist. Ein absichtlich zu kleiner Stuhl, der ihre Knie so hoch zwingt, dass sie beinahe zusammengefaltet werden und es unangenehm wird. Das ist der Grund, weshalb sie nicht lange sitzen kann. Oder weshalb sie nicht lange laufen kann. Eine dieser raren Momente, in denen sie gerne eine Zigarette gehabt hätte, wenn sie welche dabei hätte. Sie hatte keine dabei.
Nachdem der Geist sich all diese Fragen gestellt hat, beginnt die Erschöpfung. Es ist mehr als alles andere eine mentale Erschöpfung. Man versucht herauszufinden, wie lange man schon da ist. Wie lange man dort bleiben wird. Der komplette Verlust von allen Annehmlichkeiten des Heims. Oder irgenwelchen anderen Annehmlichkeiten. Alles gestaltet, um sie langsam unter Kontrolle zu bringen. Es funktioniert jedes Mal. Physische Erschöpfung spielt auch eine Rolle, da sie es sich nirgendwo gemütlich machen kann. Es gibt nichts für sie mit oder auf dem sie es sich gemütlich machen könnte. Gemütlichkeit steht in keiner Form auf dem Tagesplan.
An einem Punkt sehe ich sie zur Toilette gehen. Sie zieht ihren Slip mit dem Daumen bis oberhalb ihrer Knie herunter und setzt sich auf die nackte Toilettenschüssel. Kein Sitz, kein Deckel, nur die nackte offene Schüssel. Sie sitzt dort mit ihren bestrumpften Beinen, die sie zusammengekniffen hat, und knickt die Stilettos seitlich weg. Die Füße sind gedreht und zeigen mit den Zehen aufeinander. Es gibt kein Toilettenpapier. Sie läßt es so lange tropfen, bis sie trocken ist, und zieht dann den String eng zwischen ihre Beine und Pobacken. Ich bin so glücklich die Glattheit zwischen ihren Beinen zu sehen. Haarlos. Ja, ich mochte das.
Natürlich sind im Raum winzige Kameras angebracht, die jede ihrer Bewegungen überwachen. Ihre Gesichtsausdrücke aufzeichnen. Jedes kleine Murmeln, das von ihren herrlichen Lippen kommt, als die Zeit mehr und mehr verstreicht. Die Isolation geht weiter. Petra versucht, damit fertig zu werden, aber es wird immer schwieriger. Kein Tag oder Nacht. Licht oder Dunkel. Alles bleibt gleich. Das gleiche Licht. Die gleiche Temperatur. Die gleiche Stille. Die gleiche Einsamkeit.
Ich betrachte, wie sich ihre saftigen, schweren, reifen Brüste mit jedem Schritt wiegen und schaukeln. Sie ist wirklich das komplette Paket. Die „Eine“ auf die ich mein gesamtes Leben als Sadist gewartet habe. Der lange Schweif ihrer gebundenen Haare schwingt über ihren nackten Rücken und kann beinahe ihren Steiß kitzeln. Ihre Bewegungen werden immer unsicherer, als sie eine Nervösität überfällt. Ein schreckliches Klirren der Nerven, als sie beginnen zu versagen. Es steht ihr ins Gesicht geschrieben. Ich bemerke die Anzeichen und lecke meine Lippen.
Zu der Zeit als ich den Raum betrete, sind beinahe sechsundreißig Stunden vergangen. Sie weiß das natürlich nicht. Da ist lediglich ein absoluter Ausdruck von Dankbarkeit in ihren Augen, als ich zurückkehre. Sie nähert sich, um mir eine Umarmung zu geben. Ich weiß, dass es dieses mal keine dieser flirthaften Umarmungen sein sollte, sondern eine erleichterte, fröhliche Umarmung, nur weil man ein bekanntes Gesicht wiedersieht. Irgendein Gesicht. Ich halte meine Hand mit der flachen Seite in ihre Richtung, um sie zu stoppen.
„Nein, Petra. Erinner dich daran was ich gesagt habe. Das ist professionell und nichts Anderes. Ich bin nur gekommen, um den Rest deiner Sachen zu holen. Es ist an der Zeit diesen Raum zu verlassen...ziehe nun deine Schuhe, Strümpfe und den Slip aus und lege sie in den Behälter, Ok? “
Aufgrund der Zurückweisung und meiner eiskalten Stimme sieht sie fast körperlich verletzt aus. Sie erinnert sich an ihre Stellung als „Freiwillige“ nickt dann lediglich, stößt einen Seufzer aus und und zieht jeden ihrer Schuhe mit dem jeweils anderen Fuß aus. Dann zieht sie ihre Strümpfe aus und rollt jeden mehrere Male um eine ihrer Hände, bevor sie sie in den Behälter legt. Dann kommen die Schuhe. Dann streift sie ihren Slip mit dem Daumen ab und hebt jeden ihrer Füße an, als sie aus ihm heraussteigt und ihren Körper vollständig nackt zurückläßt. Ein erneutes Erröten und ein Herumstochern mit ihrer Zungenspitze in einem Mundwinkel. Leicht geschwollene Schamlippen, vollständig entblößt und nur ansatzweise voneinander lösend, wenn sie ihre Beine und Füße bewegt.
Ich beobachte jede ihrer Bewegungen und gehe sicher, dass sie „fühlt“, dass ich jede Bewegung von ihr registriere.
„Braves Mädchen, alles in bester Ordnung, Petra. Ich weiß, dass es sich etwas seltsam für dich anfühlt. Aber nun...versuche runterzukommen und dich zu beruhigen und alles wird in Ordnung sein.“
Ich führte Petra aus dem Isolationsraum „ISO 1“heraus. Der Flur ist leer und still. Alles auf dieser Etage ist still.
„Es muß sich komisch anfühlen, ohne High Heels herumzulaufen, oder, Petra? Ich meine, du schwärmst doch für High Heels, nicht wahr? “
Sie lächelt und ihre Brüste schwingen vor ihr hin und her.
„Oh ja, das tue ich. Ich vergöttere High Heels. Aber andererseits ist mir diese Erfahrung so komplett fremd. Außerhalb meiner Wohlfühlzone ist eine leichte Untertreibung.“
Ich leite sie sanft an ihrem Ellbogen zum entfernten Ende des Korridors.
„Vertrau mir, Petra, du wirst nicht lange ohne High Heels sein. Bringe die nächste Phase hinter dich, und schau wohin sie dich führt. Bevor du dich versehen kannst, wirst du wieder in High Heels herumlaufen.“
Ich lächle und sie tut es auch. Hoffnung in ihren Augen. Und dann ein Aufblitzen, ganz so als ob sie sich an etwas erinnerte.
„Oh...hast du dich mit Stefani getroffen...du hast gesagt, du würdest es...mein Gott, habe ich das alles vergessen? “
Ein furchtbarer Schreck durchzuckt ihr Gesicht. Für den Bruchteil einer Sekunde, köstliche, schreckliche Verzweiflung. Meine Antwort ist bedacht. Präzise und berechnend.
„Es ist Ok, Petra...Stefani geht es gut. Es gab eine kleine Krise aber jetzt ist wieder alles in Ordnung. Und sie ist in Ordnung. Kein Grund, dir irgendwelche Sorgen zu machen....“
Meine Stimme verhallt und Petra schaut mich für mehr Informationen an. Eine kleine Krise? Aber es kommt nichts über ihre Lippen, und das ist etwas Weiteres was sich unangenehm in ihrer Seele festetzen wird. Wir passieren ein paar weitere Türen mit verschiedenen Schildern und bleiben schließlich vor einer Tür mit der Aufschrift „RIG 1“stehen, und gehen hinein.
Kapitel
VIER - Phase Zwei und Restriktion
Das Wort ,Bondage‘ wird nicht benutzt. Wenigstens in dieser frühen Phase. Es würde sexuelle Abartigkeit implizieren und von Petras vorbestimmtem Weg ablenken. Die anfängliche „Restriktion“für Petra ist in ihrem Design s